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Der Friedhof

Zu Beginn hatte die evangelische Kirchgemeinde. Stadla ihren Friedhof in der Nähe des Flusses Dunajec, aber Hochwasser vernichteten ihn ( Jahr noch unbekannt), und es wurde ein neuer im Westen des Dorfes angelegt. In der Zeit von 1783 bis 1945 wurden auf dem Friedhof etwa 1ooo Tote bestattet. Gegenwärtig befinden sich dort noch etwa 14 Grabmäler mit zum Teil vernichteten bzw. unleserlichen Inschriften. Nach dem 2. Weltkrieg begann der Friedhof allmählich zu verfallen. Eine durch Einwohner Stadlas spontan ins Leben gerufene Aktion zur Rekultivierung des Friedhofs, die auch durch den Landrat des Bezirkes Nowy Sacz und den Bürgermeister der Gemeinde Podegrodzie unterstützt wurde, führte zu einer festlichen Einweihung am 18.09.05,an der Nachkommen der Kolonisten aus Deutschland, führende Vertreter der Staatsmacht und Bürger von Stadla teilnahmen.
Brief (Dankesbrief an die Bürger von Stadlo )




      

Die Kirche
In Stadla befand sich eine Kirche, in der auch die Kolonisten aus den nahe gelegenen Orten - wie z. B. Golkowice, Podegrodzie, Swiniarsko - die Gottesdienste besuchten. Nach dem Krieg begann die unbenutzte Kirche rasch zu verfallen. Im Jahre 1958 wurde sie auseinander genommen und nach Swiniarsko umgesetzt, um als römisch-katholisches Gotteshaus zu dienen. Nach einem Blitzschlag im Jahre 2005 wurde das Kirchgebäude erneut auseinander genommen und auf dem Gelände des Freilichtmuseums Nowy Sacz aufs Neue aufgebaut. Zur Zeit dauern die Arbeiten zur Wiederherstellung ihres ursprünglichen Zustands an.

 


      

Das Freilichtmuseum
Auf dem Gebiet des Freilichtmuseums in Nowy S±cz wurden drei im 19. Jh. errichtete, gemauerte Gehöfte aus Golkowice nachgebaut. Sie sind mit dem Giebel in Richtung Straße gereiht. Eines der Gehöfte ist bereits eingerichtet und das ehemalige Aussehen der Wohnung der Kolonisten wiederhergestellt. Es beherbergt außer den Wohnräumen auch eine Scheune und einen Wagenschuppen.




      

      


  • Über die Stadloer Kirche in Nowy Sacz und den Evangelischen Friedhof von Stadlo berichten Ewald und Heidrun Butz
  • Feierlichkeiten anlässlich der Wiederweihe der ehemaligen evangelischen Kirche von Stadla - 29. Juni 2008. Ansprache von Frau Prof. Dr. Gertrude Thiele


 

 

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